Zum Antrag von DKP queer an den 18. Parteitag der DKP
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Zum Antrag „Grundsätze und Forderungen der DKP gegen die Diskriminierung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgeschlechtlichen“ der von der Kreismitgliederversammlung der DKP Hochtaunus übernommen wurde heisst es bei der Empfehlung der Antragskommission „Arbeitsmaterial für den Parteivorstand“. Wir haben den Antrag von DKP queer übernommen, damit er vom Parteitag verabschiedet werden kann. Denn die Grundlage dieses Dokuments, das auf zwei Bundestreffen von DKP queer erarbeitet wurde beruht auf dem Parteitagsdokument „Grundsätze und Forderungen der DKP gegen die Diskriminierung der Homosexualität“. Der 6. DKP-Parteitag (Hannover) beschloß: „Die DKP wendet sich gegen jede Art gesellschaftlicher Diskriminierung und Benachteiligung homosexueller Männer und Frauen. […] Der 7. Parteitag (Nürnberg) beauftragte den Parteivorstand der DKP, „Grundsätze und Forderungen gegen die Diskriminierung von Homosexuellen auszuarbeiten.“
Dieses Material wurde erarbeitet und liegt der Partei vor. Nur in den 20 Jahren, die seitdem ins Land gegangen sind, haben sich die Verhältnisse in der BRD erheblich geändert. Darum haben sich die Genossinnen und Genossen von DKP queer die Aufgabe gesetzt, dieses Dokument zu überarbeiten. Dies ist geschehen.
Wir sind der Meinung, das Dokument soll von unserem höchsten Organ beraten und beschlossen werden. Aus diesem Grund haben wir es ja auch als Antrag an den Parteitag übernommen. Es dem PV als Arbeitsmaterial vorlegen hätte DKP queer als Kommission des PV auch selbst machen können. Es soll aber in der ganzen Partei verbreitung finden und nicht wie es mit anderen Dokumenten geschehen ist, daß nur Genossinnen und Genossen es gelesen haben bzw. es sich bestellt haben, die eh mit dem Thema etwas zu tun haben. Siehe z.B. das Dokument „Jugendpolitische Forderungen der DKP“ das in der Partei so gut wie keine beachtung fand obwohl es ein wichtiges Dokument ist. Bestellt wurde es von den Gruppen, Kreisen und Bezirken die Jugendarbeit machen. Die Gruppen, Kreise und Bezirke die eine Jugendarbeit nötig hätten haben es zu einem großen Prozentsatz nicht einmal angefordert. Wir wollen nicht, das es mit diesem Dokument auch so passiert.
DKP queer ist eine Gliederung bzw. Kommission der Partei, die eine große Aussenwirkung hat. Wer sich die Arbeitspläne ansieht und dazu noch die Ergebnisse der Arbeit, wird erstaunt sein.
Aus einem Brief der DKP-Kreisorganisation Hochtaunus an die Diskussionstribüne der „Unsere Zeit (UZ) – Zeitung der DKP“ zum 18. Parteitag der DKP