Und Tschüß!

ostendorffbeckAls wir am 9. Mai getitelt haben “Comeback für Beck … muss das sein?” ahnten wir noch nicht, dass dieses Comeback nur von kurzer Dauer sein könnte. Auf dem Landesparteitag der NRW olivGrünen unterlag Volker Beck Freitag Nachmittag (02.12.2016) dem agrarpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion Friedrich Ostendorff eindeutig mit 66 zu 188 Stimmen! Nach 23 Jahren im Bundestag ist für Volker Beck jetzt Schicht im Schacht. Zwar nur sprichwörtlich aber besser als garnicht. Auch wenn sich Ostendorff öfter gegen Kriegseinsätze der Bundeswehr(macht) in Bundestagsabstimmungen entschied als Beck oder enthielt oder nicht teilgenommen hat zieht mit ihm kein Friedensfreund erneut in den Bundestag ein. Diese sind bei dieser Partei eh immer weniger geworden. Aber zumindest militarisiert er nicht auch noch die BRD queer Bewegung wie Beck es über Jahre getan hat.

Auf der Haus und Hofseite von Volker Beck liest man es natürlich ganz anders. Der Kommentar von Micha Schulze wird wohl als größtmögliche und absolute Lobhudelei auf Volker Beck in die Geschichte eingehen. So titelt queer.de „Volker Beck: Der Beste wurde kaltherzig abserviert“ weiter im Text kommt dann auch noch folgendes: „Deutschlands wichtigster LGBTI-Aktivist wurde von seiner eigenen Partei kaltherzig abserviert. (…) Das wird den Grünen Stimmen kosten bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr (na hoffentlich! – der Redakteur) (…) Natürlich gibt es mit Sven Lehmann, Kai Gehring und Ulle Schauws zwei Schwule und eine Lesbe auf sicheren Listenplätzen in NRW – doch das kann doch kein Argument sein, warum man ausgerechnet den Besten, Profiliertesten und Verdienstvollsten vom Sockel stürzt.“ Auauau Herr Schulze!

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