Fidel zur Homosexualität
In einem Interview mit der linksliberalen mexikanischen Tageszeitung „La Jornada“, hat der cubanische Revolutionsführer Fidel Castro Ruz erklärt, dass er die Verfolgung von Homosexuellen in den Anfangsjahren seiner Präsidentschaft in Cuba nicht verhindert habe.
„Wenn einer verantwortlich ist, dann bin ich es“, so der Comandante en Jefe. „Es ist wahr, dass ich mich in diesen Momenten nicht um diese Angelegenheit habe kümmern können,“, erklä rte er weiter. „Ich ertrank in Arbeit und war befasst mit Krisen, mit Krieg und anderen politischen Fragen.“
Seine Regierung hat nach dem Sturz der faschistischen Diktatur Batistas 1959 nicht angemessen mit dem Thema der Homophobie umgehen können.
„Systematische Sabotage und bewaffnete Angriffe ereigneten sich die ganze Zeit“, so Fidel zu „La Jornada“. „Wir hatten so viele und so große Probleme, bei denen es um Leben und Tod ging, dass wir dem Thema gegenüber nicht genügend Aufmerksamkeit haben aufbringen können“, erklärte er auch im Hinblick auf die zahlreichen Versuche der US-Geheimdienste, ihn persönlich aus dem Weg zu räumen.
Er selber hat keinerlei Vorurteile gegenüber Homosexuellen, erklärte Fidel.
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