Hurra die Schwul-Lesbische Partei ist da!
Damit wird die Arbeit von DKP queer und allen anderen Kommissionen, AGen, Gruppen, Verbänden und Vereinen überflüssig, die sich mit dem Thema Queer oder auch nur SLBTI befassen!
Halt – Moment! Irgendetwas stimmt hier nicht!
Könnte es sein, dass mit der Gründung der „DSLP“ (Demokratische Schwul/Lesbische Partei – Die Bürgerpartei) etwas gegründet wurde, um rechtes bis neofaschistisches Gedankengut noch weiter in die „Comunity“ zu tragen?
Parteigründer ist der nach außen geläuterte „Ex“Neofaschist Thomas Mosmann. Es ist noch nicht lange her, als sich Mosmann selbst noch als „NPD-Sympathisanten“ bezeichnete.
Laut dem Pressesprecher der DSLP ist die politische Ausrichtung der neuen Partei allerdings „weder rechts noch links ausgerichtet“. Ein Funke Wahrheit steckt schon darin, denn links ausgerichtet ist sie absolut nicht.
Auf 12 Seiten hat man ein Parteiprogramm zusammengeschustert, das erst einmal verwirrt. Ausgiebig geht man so z.B.auf das ein, was sie unter Tierschutz verstehen. Abschnitte zur Hundesteuer, Kampfhundeverordnung und zu „Exotische Tierhaltung im Zirkus“ finden sich darin. Auch das BGE wird behandelt und wird als positiv dargestellt.
Nebenbei wird aber gegen Migrant_innen gehetzt. „Wer auf Dauer in Deutschland bleiben möchte muss (..) die deutsche Sprache erlernen und sich an die Gepflogenheiten des Landes anpassen.“
Natürlich hat man etwas gegen den „überproportionalen“ Bau von Moscheen sowie Staatliche Drogen-Substitutionsprogramme, wie sie von allen Aids-Hilfen gefordert werden.
Auch fordert sie „keine Entschädigungszahlen vom Zweiten Weltkrieg mehr an das Ausland“, sowie die Wiedereinführung der Grenzkontrollen in der BRD.
Selbstverständlich fordert man „Schwerkriminelle Ausländer sind sofort abzuschieben in ihr Heimatland.“
Themen wie HIV und AIDS sucht man in dem Programm allerdings vergeblich!
Viel findet man auf der Homepage der DSLP sowieso nicht. Aber den Button wo man Spenden kann, der Funktioniert schon.
Was etwas verwundert, eine Link Seite fehlt. Aber vermutlich wird man in naher Zukunft einen Link zur DSLP auf den Seiten von Maneo und PI-News finden. Spätestens wenn der Vorsitzende Thomas Mosmann sein erstes Interview in der Jungen-Freiheit hatte.
Hallo,
ich Finde es Ziemlich Unschön und Peinlich, das man einem Menschen, der Zwar in einer Rechten Partei Mitglied war und das Selbst als Fehler Ansieht, keinerlei Chance gibt, zu Beweisen, das er eine Umkehr gemacht hat.
Man Bekommt das Gefühl bei Queer, das es Euch mehr um Mobbing gegen Hernn Mosmann geht, als um die Frühere NPD Zeit.
Wenn jemand eine Abkehr von Rechts gemacht hat, dann gibt man so einem Menschen auch die Chance, sich Anderweitig zu Beweisen.
Warum macht Sonst als Beispiel das Bundesamt für Verfassungsschutz ein Aussteiger Programm – wegen dieser Zweiten Chance.
Kritisch hinterfragen ist Okay, aber Steine in den Weg Werfen ist Falsch.
Grüße
Dominik Hamann
Lassen wir den Ex-Nazi zu Wort kommen : „Wir fordern ein generelles Schächtungsverbot.“(Parteiprogramm 2013). Hier wird eine Schlachttechnik, die von traditionell von Juden und Moslems praktiziert wird, dämonisiert und soll unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes verboten werden.
„Ausländische Unternehmen wie auch Investoren sind steuerlich wie Inländer zu behandeln, es darf keine Steuervorteile für diese mehr geben.“ (Parteirogramm). Hier verdeutlicht er seine völkische Wahnvorstellung der Diskriminierung nationaler Unternehmen. Das Steuerrecht kennt in der Realität aber keinen behaupteten Vorteil für ausländische Unternehmen bzw. inländische Töchter derselben.
„Weder das handeln mit Drogen noch der Besitz von Drogen ist zulässig.
Drogenhändler sind auf das härteste zu bestrafen, für Groß Dealer fordern wir die lebenslange Freiheitsstrafe. Keine stattliche Verteilung von Drogen usw., Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz ist härter zu bestrafen.“ Hier brodelt schon die genussfeindliche, reaktionäre Gesinnung tiefbraun hervor.
„Wiedereinführung der Grenzkontrollen.“ Abgeschrieben von der NPD?
„Wer auf Dauer in Deutschland bleiben möchte muss sich zum deutschen Grundgesetz bekennen, die deutsche Sprache erlernen und sich an die Gepflogenheiten des Landes anpassen.“ Auch hier tritt die völkische Gesinnung, die von den Staatsinsassen quasistaatliches Handeln verlangt, deutlich hervor. Der Adressat des Grundgesetzes ist der Staat nicht der Bürger. Es soll nicht den Bürger in seinen Rechten einschränken, sondern die staatlichen Eingriffsrechte beschränken.